SFB/FK-427 Medien und kulturelle Kommunikation
Meike Adam M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Teilprojekt A1
Medialität und Sprachzeichen III: Semiologische Agency
Einzelprojekt A1.2
Die Soziomotorik rezeptiver Zeichenverarbeitung
Wissenschaftlicher Werdegang
Studium der Neueren Deutschen Literaturgeschichte, Deutschen Philologie und Psychologie an der RWTH Aachen und der Universiteit van Amsterdam. 2001 Magister-Abschluss mit einer Arbeit zu dem Thema "Neue Sinnlichkeit? Sinneswahrnehmung und Körperdiskurs in Texten der Gegenwartsliteratur".
Seit Juni 2002 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kulturwissenschaftlichen Forschungskolleg "Medien und kulturelle Kommunikation" (SFB/FK 427).
Dissertations-Projekt: "Der behände Geist. Untersuchungen zur Soziomotorik menschlicher Kommunikation" (Arbeitstitel)
Arbeitsschwerpunkte
- Zeichentheorie
- Sozialität und Motorizität von Zeichen
- Gebärdensprachen
- Konstruktivistische Theorien
- Poetologische Konzepte und Identitätskonstitution in der Gegenwartsliteratur
Publikationen
Herausgeberschaften
- Ludwig Jäger/Gisela Fehrmann/Meike Adam (Hrsg.): Medienbewegungen. Praktiken der Bezugnahme. (Mediologie Bd. 18) München: Fink 2008. [im Druck]
Aufsätze
- Lücken, Reste, Widerständigkeiten. Eine medientheoretische Annäherung an Löschprozesse. In: Markus Rautzenberg/Andreas Wolfsteiner (Hrsg.): Hide and Seek. Das Spiel von Transparenz und Opazität. München 2009. [in Vorbereitung]
- Soziomotorische Resonanz. Spiegelneuronen und ihre mögliche Bedeutung für menschliche Kommunikation, in: Karsten Lichau/Viktoria Tkaczyk/Rebecca Wolf (Hrsg.): Resonanz. Potentiale einer akustischen Figur. München: Fink 2009. [im Druck]
- Vom Leben als Prothesengott. Oder: Warum die Natur des Menschen so natürlich gar nicht ist. In: Justus Hartlieb/Maria Sauer/Anna Reis (Hg.): Ist Technik die Zukunft der menschlichen Natur? Hannover 2008. [im Druck]
- Erscheinen im Verschwinden. Löschoperationen als Formen medialer Bezugnahme. In: Ludwig Jäger/Gisela Fehrmann/Meike Adam (Hrsg.): Medienbewegungen. Praktiken der Bezugnahme. (Mediologie Bd. 18). München: Fink 2008. [im Druck]
- Überlegungen zur Sozialität sprachlicher Zeichen ausgehend von George Herbert Mead. In: Zeitschrift für Semiotik 30/1-2 (2008) Medialität und Sozialität sprachlicher Zeichen. Hrsg. von Jan Georg Schneider, S. 93-113.
- Ursprünglich, natürlich und unmittelbar anschaulich? Gebärdensprachen und das Problem ikonischer Selbstevidenz. In: Das Zeichen 78/2008, S. 118-126.
- Meaning on the one and on the other hand. Iconicity in native vs. foreign signed languages (zus. mit Wiebke Iversen/Erin Willkinson/Jill P. Morford), in: Elzbieta Tabakowska/Christina Ljungberg/Olga Fischer (Hrsg): Insistent Images. Amsterdam/Philadelphia: Benjamins 2007, S. 211-227.
- "Das Fremdeste paarend und das nächste treffend." Hofmannsthal, Kafka, Grünbein und der Mehrwert literarischen Sprechens, in: KulturPoetik 6/1 (2006), S. 78-95.
- Sprachbilder. Ikonische Selbstevidenz im Lichte medialer Differenz, in: Trans 15. Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften.
- Symbol oder Symptom? Lesbarmachungen des Gesichts, in: Petra Löffler/Leander Scholz (Hg.): Das Gesicht ist eine starke Organisation. (Mediologie Bd. 10). Köln: DuMont 2004 , S. 121-139.
- Augenblicks-Welten. Der radikale Konstruktivismus und Durs Grünbeins neurophysiologische Poetik, in: Monika Fick/Sybille Gößl (Hg.): Der Schein der Dinge. Einführung in die Ästhetik, Tübingen: Attempto 2002, S. 166-178.
Vorträge/Präsentationen
- Walking the circle (zus. mit Wiebke Ievrsen), 24. Fachtagung für Psychologen und Psychologinnen an Einrichtungen für Hör- und Sprachgeschädigte, Bildungswerk für Hör- und Sprachgeschädigte Leipzig, 24.10.2008.
- Mediality and Mentality. Socio-motor aspects of signs (zus. mit Wiebke Iversen), Workshop "The Mediality Hypothesis" mit Prof. Michael Arbib, Köln, 17.10.2008.
- Iconicity is in the eye of the beholder: How language experience affects perceived iconicity (zus. mit Jill P. Morford, Wiebke Iversen und Erin Wilkinson), Posterpräsentation auf der 13th Biennial Conference of the International Society for Augmentative and Alternative Communication, Montreal, Canada, August 2008.
- "Lücken, Reste, Widerständigkeiten. Eine medientheoretische Annäherung an Prozesse des Löschens.“ Symposium "Hide and Seek. Das Spiel von Transparenz und Opazität" des internationalen Graduiertenkollegs "InterArt", Freie Universität Berlin 23.11.2007.
- „Liegt die Bedeutung wirklich auf der Hand?“ Ikonizität im Vergleich von DGS und ASL. Intedisziplinärer Gebärdenworkshop, RWTH Aachen, 27.10.2006.
- „Soziomotorische Resonanzen. Spiegelneuronen und ihre mögliche Bedeutung für menschliche Kommunikation“. Abschlusskonferenz "Körperwellen" des Graduiertenkollegs "Körper-Inszenierungen", Freie Universität Berlin, 19.05.2006.
- „Meaning on the one and on the other hand. Iconicity in Different Sign Languages.” Fifth Symposium on Iconicity in Language and Literature. Unesco Chair for Translation Studies and Intercultural Communication, Jagiellonian University Krakow, 18.03.2005.
- „Sprachbilder. Ikonische Selbstevidenz im Lichte medialer Differenz.“ Internationale Konferenz des INST „Das Verbindende der Kulturen“, Wien, 08.11.2003.
- „Sprechende Gesichter? Mimik in der Gebärdensprache.“ Interdisziplinärer Gebärdenworkshop, RWTH Aachen, 31.10.2003.
- „Zeichen oder Anzeichen: Lesbarmachungen des Gesichts.“ Konferenz des kulturwissenschaftlichen Forschungskollegs Medien und kulturelle Kommunikation "Das Gesicht ist eine starke Organisation", Universität zu Köln, 21.02.2003.
Organisation und Konzeption von Veranstaltungen
- The Mediality Hypothesis. Workshop mit Prof. Michael A. Arbib, University of Southern California, SFB/FK 427, Universität zu Köln, 17.10.2008.
- Gestische Verfahren in der Kommunikation Sprachgesunder und Schizophrener, Workshop mit Prof. Dr. Frank Schneider/Prof. Dr. Tilo Kircher, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Aachen, im Forschungskolleg „Medien und kulturelle Kommunikation“ SFB/FK427, Universität zu Köln, 06.11.2007.
- MedienBewegungen. Praktiken der Bezugnahme
- Gastprofessur Donatella di Cesare
- Verstehen. Eine philosophische Überlegung, Abenvortrag 05.03.2007
- Einige Etappen der Übersetzung. Zwischen dem Eigenen und dem Fremden, Workshop 05.03.2007
- Traumbild der Bedeutung? Wittgensteins Kritik, Workshop 28.02.2007
- Forschungsperspektiven der Gebärdensprache, Workshop mit Prof. Dr. Klaus Willmes -von Hinckeldey, Lehr- und Forschungsgebiet Neuropsychologie des Universitätsklinikums Aachen, Prof. Dr. Walter Huber Lehr- und Forschungsgebiet Neurolinguistik des Universitätsklinikums Aachen, RWTH Aachen, 06.12.2006.
- Perspektiven der Wahrnehmung, Interdisziplinärer Workshop mit Prof. Dr. Garry Bente SFB/FK 427; Prof. Dr. Kai Vogeley Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Klinikum der Universität zu Köln, SFB/FK 427, Universität zu Köln, 10.11. 2006.
- Bist du Deutschland? Sport und Rassismus
- Ereignis und Arena, 06.06.2006
- lokal/global: Zwischen Amateursport und FIFA, 23.05.2006
- Sportnation/Mediennation, 09.05.2006
- Fußball: Eine Geschichte mit Rassismen, 25.04.2006
- Mit dem Schlimmsten rechnen
Lehre
- Soziomotorik von Sprachzeichen, Vortrag in der Vortragsreihe Mentalität und Medialität, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, 12.11.2008.
- „Im Auge des Betrachters. Untersuchungen zur Soziomotorik von Interaktion und Kommunikation“, Vortrag an der Logopädischen Lehranstalt, Uniklinik Aachen, 15.05.2008.
- SoSe 2007: „Gender Studies" PS III zusammen mit Stephanie Over, RWTH Aachen, Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturgeschichte I und Germanistisches Institut.
- „Medialität/Sozialität. Soziomotorische Resonanz und sprachliche Kommunikation“, Vortrag in der Ringvorlesung Sprache-Medium-Medien am Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft, RWTH Aachen, 06.11.2006.
- WiSe 2003/2004 „Das Unsagbare“ HS zusammen mit Axel Gellhaus und Stephanie Over, RWTH Aachen, Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturgeschichte I und Germanistisches Institut.
Auszeichnungen und Preise
- Springorum Denkmünze der RWTH Aachen für ausgezeichnete Magisterarbeiten
- 2. Preis beim Essay-Wettbewerb zum 50jähirgen Bestehen des Forschungszentrums Karlsruhe (Helmholtz-Gemeinschaft) mit der Preisfrage "Ist Technik die Zukunft der menschlichen Natur?"
Ausschreibung und Informationen des Helmholtz Instituts
Anschrift
Kulturwissenschaftliches Forschungskolleg "Medien und kulturelle Kommunikation"
SFB/FK 427 - Universität zu Köln
Raum-Nr. 4.23
Bernhard-Feilchenfeld-Str. 11
D-50969 Köln
Tel.: +49 / 221 / 470-6794
Fax: +49 / 221 / 470-6773
E-Mail: [email protected]
Zuletzt geändert am 27. Februar 2009 um 12:53 Uhr - Kontakt - Login zum Bearbeiten