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Herausgegeben von Ludwig Jäger und Georg Stanitzek

Auf Medialität und mediale Phänomene gerichtete kulturwissenschaftliche Forschung macht es erforderlich, den Stellenwert von Lektüre neu zu bedenken. Denn dass Medien für Lektüren einen Unterschied machen, sie nach je eigenen Rahmenbedingungen verändern, ist bislang kaum mehr als eine Intuition. Wie lassen sich aber Medien lesen, wie liest man in Medien, und wie lässt sich die Differenz berücksichtigen, welche das Medium der Lektüre hierbei macht?

Resümiert man einige wichtige Felder, auf denen Medienforschung als Lektüre operiert, fällt eine rekurrente Operation der Unter- bzw. Herstellung von Lesbarkeit auf: Transkription. Die Beiträger des Bandes diskutieren und erproben die Hypothese, dass eine Kombination von Lektüre- und Transkriptionsbegriff der Sicherung und Reflexion des Gegenstandsbezugs von Medienforschung dienen kann.

Zuletzt geändert am 27. Februar 2007 um 14:19 Uhr - Kontakt - Login zum Bearbeiten